Trauerphase

Die Trauerphase: Ein schwieriger Weg, aber nicht allein

Wenn unser geliebtes Haustier stirbt, fühlt sich der Schmerz oft unerträglich an. Wir leugnen oft die Realität des Verlustes und wünschen uns, dass das Tier noch da wäre. Aber die Trauer ist ein notwendiger Teil unseres Lebens, ein Weg, auf dem wir lernen, mit unserem Schmerz umzugehen.

Die ersten 3 Trauerphasen sind wie ein Sturm, der durch unser Leben braust. Wir müssen sie bewältigen, bevor wir wieder zu uns selbst finden und neue Wege einschlagen können.

Phase 1: Nicht-Wahrhaben-Wollen

In dieser Phase fühlten wir uns oft hilflos und ohnmächtig. Wir leugnen den Verlust unseres Haustieres und wünschen uns, dass es noch da wäre. Aber die Realität ist hart. Es tut weh, unseren geliebten Begleiter verloren zu haben.

Wir brauchen Mitgefühl und Anteilnahme in dieser Zeit. Eine nahestehende Person kann uns helfen, die Organisation von Beerdigung und anderen Schritten zu übernehmen. Wir müssen nicht allein sein in diesem Moment.

Phase 2: Aufbrechende Emotionen

In dieser Phase brechen unsere Emotionen auf. Wir fühlen Schmerz, Wut und Zorn, und manchmal selbst Vorwurf. Es ist eine schwierige Zeit, aber wichtig, dass wir uns von unseren Gefühlen nicht unterkriegen lassen.

Wir müssen unsere Emotionen zulassen, um den Trauerprozess effektiv zu bewältigen. Wir sollten uns fragen, ob wir genug für unser Haustier getan haben und ob es noch andere Möglichkeiten gegeben hätte. Diese Frage muss eine befriedigende Antwort finden um den Trauerprozess am Ende erfolgreich abschließen zu können.

Phase 3: Suchen und Sich-Trennen

In dieser Phase suchen wir Orte auf, die an unser Haustier erinnern. Wir verarbeiten unsere Trauer durch Zwiegespräche oder Erinnerungen. Es ist eine Zeit des Abschiednehmens, die Wochen, Monate oder Jahre dauern kann.

Wir sollten uns Geduld und Zeit lassen, um die Trauer zu bewältigen. Ab jetzt bietet es sich an, sich aktiv um Erinnerungsstücke zu kümmern. Wir können einen Bereich zuhause mit gesammelten oder erstellten Erinnerungsstücken dekorieren. Auf diese Weise haben wir immer einen Ort an dem wir uns besinnen können. Dies nennen wir die Erinnerungsecke

Phase 4: Neuer Selbst- und Weltbezug

In der abschließenden Phase des Trauerprozesses gelangen wir zu innerem Frieden. Der Schmerz über den Verlust tritt in den Hintergrund, und wir beginnen, den Tod unseres Haustieres zu akzeptieren.

Wir schmieden neue Pläne für unser Leben und gestalten das Leben ohne unser Haustier neu. Dennoch bleibt die Erinnerung an unser Haustier ein wertvoller Bestandteil im Leben der Hinterbliebenen. Wir behalten es in schöner Erinnerung.

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